Handball befindet sich in Österreich im Aufwind. Unlängst konnten die Verantwortlichen der höchsten Spielklasse Rekordzahlen zur öffentlichen Wahrnehmung und zum Medienwert ihrer Liga bekanntgeben. Von der wachsenden Popularität des Sports soll aber nicht nur das Oberhaus profitieren, sondern auch die zweite Liga. Hier wurde in diesem Sommer nicht weniger als eine Revolution durchgeführt. Der neue Name spusu Challenge ist dabei nur das sichtbarste Zeichen der Veränderungen.

Organisatorisch mit der ersten Liga verschmolzen
Organisatorisch sind die erste und die zweite Liga seit diesem Sommer verschmolzen. Die Zusammenschlüsse betreffen die Bereiche Struktur, Vorstand und Management. Davon profitiert die zweithöchste Spielklasse direkt: Laola.tv, der Premium-Übertragungspartner der ersten Liga, wird fünf Spiele aus dem Unterhaus live zeigen.

Auch der Modus wurde für die neu geschaffene spusu Challenge grundlegend überarbeitet. In 18 Spielen treffen alle zehn Teams jeweils zwei Mal direkt aufeinander. Anschließend geht es in den Playoffs weiter. Die Top 5 spielen dabei in den oberen Playoffs mit Hin- und Rückrunde um die ersten Vierplätze und damit den Einzug ins Halbfinale. Die Plätze 6 bis 10 treten in den unteren Playoffs an. Hier geht es in Hin- sowie Rückrunde darum, die letzten beiden Plätze zu vermeiden. Die Teams, auf diesen undankbaren Rängen landen, müssen direkt gegeneinander im Modus Best of Three gegen den Abstieg spielen. Read the rest of this entry »

Kremser Arbeitssieg gegen Leoben

Posted: 22nd September 2018 by admin in Handball

Nach drei Spielen in der höchsten Spielklasse der österreichischen Handballliga, stehen die Kremser an der Tabellenspitze. Im Spiel gegen Leoben, mussten die Kremser auf einige Stammspieler verzichten. Der Trainer musste auf Jakob Jochmann und Lucijan Fizuleto verletzungsbedingt verzichten. Aufgrund der Sperre von Aron Tomann, stand auch dieser für einen Einsatz nicht zur Verfügung. Die Mannschaft aus Krems hat sich die Ausfälle jedoch nicht anmerken lassen und hat sehr schwungvoll begonnen. Die Mannen aus Krems, führten nach rund 10 Minuten bereits mit 7:5. Leoben hat jedoch eine schwächere Phase ausgenutzt und konnte nach 15 Minuten auf 8:8 ausgleichen. Es war ein sehr kampfbetontes und sogleich auch ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften versuchten den Ball flach zu halten und suchten rasch den Torabschluss. Der Trainer der Gastgeber reagierte und brachte etwas Abwechslung auf das Spielfeld. Mit den jungen Spielern, die von Kenan Hasecic angeführt wurden, setzten sich die Kremser zur Pause mit 15:13 ein wenig ab.

UHK Krems anfällig für Fehler

Der zweite Durchgang war geprägt von vielen Fehlpässen bei den Kremsern. Somit konnte Leoben immer wieder aufholen. In der 41. Minute sorgte ein Empty-Net-Tor von Marko Simek erstmals für eine Führung mit drei Toren Differenz. Es wurden jedoch wieder sehr viele Torchancen vergeben und das Team aus der Steiermark schaffte es immer wieder zu verkürzen. Es war ein sehr spannendes Spiel bis zu den letzten Minuten. Am Ende gewann UHK Krems mit 27:23. So eindeutig wie das Ergebnis am Schluss auch war, während des Spiels wurde immer wieder für Spannung gesorgt. Der Mann des Abends war sicherlich Florian Deifl, der mit seinen Paraden für den am Ende doch ungefährdeten Sieg gesorgt hat. Read the rest of this entry »

Fölser wird erster ÖHB-Sportdirektor

Posted: 27th August 2018 by admin in Handball

Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat der Österreichische Handball Bund (ÖHB) einen Sportdirektor. Der 218-fache Auswahlspieler und langjährige Deutschland-Legionär Patrick Fölser wird diesen Posten bekleiden. Er wird dabei sowohl für den Herren- wie auch für den Damenbereich zuständig sein. Seine primäre Aufgabe ist es, „die Professionalisierung des heimischen Handballs voranzutreiben“, wie der Verband bei der Vorstellung Fölsers erklärte.

ÖHB-Sportdirektor: Vorbild Fußball
Der Fußball stand Pate bei der Schaffung des Sportdirektor-Postens auf Verbandsebene. Dies erläuterte ÖHB-Präsident Gerhard Hofbauer. Die Aufgaben seien mittlerweile „so umfangreich geworden“, dass die Verantwortlichen „nachvollziehen wollten“, was im Fußball längst Alltag sei. Hofbauer stellte den neuen Sportdirektor in eine Reihe mit der Verpflichtung von Torhüter-Coach Mattias Andersson im letzten Dezember. Beide Vorgänge seien wichtige Schritte in Richtung einer größeren Professionalisierung, ist der Verbandsboss überzeugt. Read the rest of this entry »

Christian Zeitz gehört fraglos zu den legendären Spielern des THW Kiel. Mit dem deutschen Rekordmeister gewann der heutige 37-Jährige neun Mal den nationalen Titel und drei Mal die Champions League. Zeitz wurde zudem 2004 Europameister, gewann im selben Jahr in Athen die Silbermedaille und wurde 2007 in Deutschland Weltmeister. Aus guten Grund zählte sein Konterfei zur „Ahnengalerie“ unter dem Hallendach der Kieler. Es handelt sich im Prinzip um eine private „Hall of Fame“ von THW, in der Ikonen wie Magnus Wislander, Dominik Klein oder Dieter Petersen zu sehen sind. Da Zeitz allerdings mit Kiel zerstritten ist, hat THW sein Konterfei jetzt aus der Ahnengalerie entfernt. Damit ist der Konflikt erneut eskaliert, obwohl er eigentlich schon beigelegt gewesen zu sein schien.

Streitpunkt Vertragsende
Kiel war der Ansicht, dass der Vertrag von Zeitz am 30. Juni 2018 enden würde. Der 37-Jährige sah das anders. Beide Parteien waren nicht bereit einzulenken – vorsichtig ausgedrückt. In diesem Frühjahr soll es hitzige und lautstarke Auseinandersetzungen in den THW-Büros gegeben haben. Der Verein zog schließlich die Notbremse und suspendierte Zeitz im Februar. Read the rest of this entry »

In knapp einem Monat beginnt die Handball Europameisterschaft 2018 in Kroatien. Auch Österreich will bei dem Turnier möglichst gut abschneiden und setzt seine Hoffnung in aktuell 28 Spieler. So gab Handball-Teamchef Patrekur Johannesson am Mittwoch den erweiterten Kader für das Turnier bekannnt. Dieser setzt sich zunächst einmal aus zwölf Legionären und 16 Spielern aus der heimischen Liga zusammen. Am Turnier teilnehmen darf am Ende allerdings nur ein 16-Mann-Kader, sodass auf Johannesson in den kommenden Wochen schwierige Entscheidungen zukommen dürften.

Der Trainer nannte seine nominierten Spieler, die aktuell besten Handballer, die ihm in Österreich zur Verfügung stehen. Bei seiner endgültigen Entscheidung will Johannesson vor allem auf den Kern setzen, den er in den vergangenen Monaten und Jahren aufgebaut hat. Große Wechsel schloss er aus.

Der vollständige Kader umfasst: Thomas Bauer, Alexander Herman, Vytautas Ziura, Janko Bozovic, Richard Wöss, Dean David Pomorisac, Sebastian Frimmel, Sebastian Feichtinger, Julian, Ranftl, Marian, Klopcic, Robert Weber, Boris Zivkovic, Julian Pratschner, Gerald Zeiner, Goran Alexksic, Lukas Frühstück, Tobias Schopf, Wilhelm Jelinek, Thomas Kandolf, Nykola Bilyk, Tobias Wagner, Kristian Pilipovic, Lukass Herburger, Markus Bokesch, Raul Santos, Christoph Neuhold und Romas Kireveliavicius. Read the rest of this entry »