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Auf eine einvernehmliche Trennung haben sich ÖHB-Trainer Patrekur Johannesson, Präsident Gerhard Hofbauer und Sportdirektor Patrick Fölser geeinigt. Der Vertrag des Trainers, der ursprünglich noch bis 2020 gelaufen wäre, wird nun aufgelöst. Nun begibt sich die österreichische Auswahl auf die Suche nach einem neuen Head Coach. Der künftige Trainer soll das Team auf jeden Fall zur Heim-EM im kommenden Jahr führen.
Unter der Regie des Isländers haben die Österreicher 106 Spiele bestritten, feierten 45 Siege, sechsmal wurden die Punkte geteilt und 55-mal ging mal als Verlierer vom Platz. Jóhannesson führte seine Auswahl zu vier großen Turnieren: EHF Europameisterschaft 2014, Weltmeisterschaft 2015, EHF Europameisterschaft 2018 und zur WM 2019. In der Geschichte des ÖHB ist der Isländer der erfolgreichste Männer-Teamchef.
Sein Debüt an der Linie für Österreich feierte Jóhannesson am 4. November 2011 bei der 27:29-Niederlage im Test gegen die Auswahl Polens. Auch sein letztes Spiel sollte 29:27 enden, doch diesmal ging er als Sieger vom Platz. Es war das Spiel um Platz 19 bei der WM 2019 gegen Bahrain. Insgesamt war er sieben Jahre und vier Tage für das ÖHB-Team verantwortlich. Zu seinen großen Verdiensten zählt, dass er einen erfolgreichen Umbruch vollzogen und neue, hungrige Spieler integriert hat. Lange ausruhen kann sich das Team aber nicht. Ab Mitte April geht es für die Auswahl im EHF Euro-Cup gegen den amtierenden Europameister Spanien. Spätestens dann soll der neue Trainer feststehen. Read the rest of this entry »

Die WM 2019 in Deutschland und Dänemark ist Geschichte. Die Handball-Welt blickt nun voraus in Richtung der kommenden Europameisterschaft, die in elf Monaten beginnen wird. Dies gilt insbesondere für Österreich, das neben Schweden und Norwegen einer von drei Gastgebern der EM 2020 sein wird. Gespielt wird in Graz und Wien. Nach der stimmungsvollen WM herrscht europaweit eine große Erwartung – die Hallen bei der EM sollen ebenfalls zu Hexenkesseln werden. Dass dies gelingen wird, ist der ÖHB überzeugt. Man wolle „die Fans begeistern“, verspricht Verbandsgeneralsekretär Bernd Rabenseifner im Gespräch mit „handball world“.

Die EM 2020 soll „in sehr, sehr positiver Erinnerung bleiben“

Es sei der Anspruch des Verbands an sich selbst, eine gelungene Europameisterschaft auszurichten. Diese solle ein Event werden, das bei den Teams, den Fans und den Medien „in sehr, sehr positiver Erinnerung bleibt“, verspricht Rabenseifner. Er denke auch, dass man diesbezüglich „auf einem guten Weg“ sei. Man habe ja schon 2010 die EM ausgerichtet und dabei „unheimlich viel an Erfahrung mitgenommen.“ Der Kern des heutigen Organisationsteams sei schon damals dabei gewesen. Dies helfe bei der aktuellen Arbeit, „auch wenn wir wissen, dass mittlerweile die Anforderungen gestiegen sind.“ Read the rest of this entry »

Die Handball Männer aus Österreich, bereiten sich nun intensiv auf die Weltmeisterschaft 2019 vor. Das erste Spiel wird am 11. Jänner 2019 gegen Saudi Arabien ausgetragen. In diesem Spiel sind die Österreicher natürlich Favorit. Dennoch darf dieses Match nicht auf die leichte Schulter genommen werden und Trainer Patrekur Jóhannesson, fordert von seinen Spielern höchste Konzentration. Weitere Gegner der Handballer aus Österreich werden Chile, Norwegen, Tunesien und Dänemark sein. Der Chefcoach möchte mit seinem WM-Kader natürlich die Hauptrunde erreichen und deshalb wird es eine sehr intensive Vorbereitung geben. Zeit ist nicht mehr sehr viel und es wird derzeit an der notwendigen Feinabstimmung hart gearbeitet. In den kommenden Tagen wird es deshalb noch gegen Griechenland und Bahrain Testspiele geben. Ergebnisse sind bei solchen Spielen zweitrangig. Bei den Testspielen kann der Cheftrainer einige Varianten ausprobieren um für das Auftaktspiel gegen Saudi Arabien gerüstet zu sein. Die Saudis werden natürlich alles daransetzen, den Österreichern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Jóhannesson stellt klar, dass jede Nation die Hauptrunde erreichen möchte und somit jedes Spiel überaus schwierig werden wird. Read the rest of this entry »

Seit Anfang 2017 ist LaOla1 der exklusive Marketingpartner der spusu HLA (ehemals HLA) sowie der spusu Challenge (zweite Liga). Die Zusammenarbeit hat sich für den österreichischen Handball ausgezahlt. Pro Jahr werden 24 Partien live auf ORF Sport+ sowie weitere 50 Spiele direkt bei LaOla gezeigt. Der Medienwert des Sports wird auf diese Weise deutlich gesteigert – vereinfacht gesagt: Die Vereine können lukrativere Sponsorenverträge abschließen, weil sie häufiger im TV zu sehen sind. Vorzeitig haben sich die beiden Partner deshalb auf eine Verlängerung ihrer Zusammenarbeit um zwei Jahre bis Ende 2022 verständigt. Beide Seiten betonen, wie zufrieden sie mit ihrer Kooperation sind.

Die Stellungnahme der Liga

Für die spusu HLA kommentiert Geschäftsführer Thomas Berger die Verlängerung des Vertrags mit LaOla1. Man freue sich über diesen Schritt, so der Verantwortliche. Die gemeinsam entwickelten Wirtschaftsketten trügen mittlerweile erste Früchte und bildeten somit die Grundlage für weiteres Wachstum. Die nächsten Projekte und Entwicklungsschritte seien zudem bereits in der Planungsphase. Sie sollen „dem österreichischen Handball auch über die EURO 2020 hinaus Flügel verleihen.“ Man bedanke sich beim gesamten Team von LaOla1 für die bisherige Zusammenarbeit.

Die Stellungnahme von LaOla1

Für LaOla1 ergreift Geschäftsführungsmitglied Dominik Beier das Wort. Die spusu Liga sei „die am schnellsten wachsende Liga Österreichs“, so der Verantwortliche. Man habe bereits früh „das enorme Potenzial“ der Spielklasse erkannt. Die jüngsten Erfolge würden dieses „voll und ganz bestätigen“. Die „proaktive und innovative Arbeitsweise der Liga“ sei beeindruckend. LaOla1 blicke deshalb „mit viel Vorfreude“ auf die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.

Zufrieden ist man auch beim Verband mit der Vertragsverlängerung. Die bisherigen Ziele der Zusammenarbeit seien erreicht worden, heißt es in einer Pressemitteilung des ÖHB. In Zukunft solle vor allem die zweite Liga spusu Challenge durch die Kooperation „an Reichweite und Bedeutung gewinnen.“

Österreich möchte bei der Handball-WM 2019, die Deutschland und Dänemark gemeinsam ausrichten, zu den Teams gehören, die positiv überraschen. Teamchef Patrekur Johannesson hat dafür den Fahrplan der ÖHB-Auswahl bis zum Terminbeginn festgelegt. Vor der ersten Partie am 11.1.2019 erwarten seine Mannschaft zwei stressige und intensive Wochen – dies lässt sich bereits jetzt sagen.

Erst Trainingslager – dann Vorbereitungsturnier

Zwischen den Jahren wird Johannesson sein Team erstmals zusammentrommeln. Dann steht ein Kurztrainingslager an. Allerdings stehen ihm dabei erst einmal nur die Spieler aus der heimischen Liga sowie aus den weiteren europäischen Spielklassen zur Verfügung, die keine weiteren Wettbewerbsspiele mehr für ihre Vereine absolvieren müssen. Der restliche Kader stößt nach dem Jahreswechsel zum Team.

Vom 4. bis 6. Januar 2019 trägt Österreich dann den Continental Cup in der Olympiaworld Innsbruck aus. Im Rahmen des freundschaftlichen Wettbewerbs werden die letzten Testspiele vor Turnierbeginn ausgetragen. Die Gegner dabei heißen Bahrain und Griechenland. Ursprünglich sollte Angola spielen, doch das afrikanische Team musste seine Teilnahme absagen. Stattdessen wurden die Hellenen als Gäste gewonnen. Nach Ende des Continental Cups bricht das Team nach Dänemark auf, um hier in Hernig Quartier zu beziehen und die Gruppenphase der WM 2019 zu bestreiten. Read the rest of this entry »